20 Jahre BKEW 20 Jahre BKEW
25 Jahre BKEW
Zum 25jährigen Jubiläum des BKEW haben wir uns vorgenommen, mit einem neuen Erscheinungsbild im Internet aufzutreten und auch mit mehr Informationen und Mitteilungen aufzuwarten. Beginnen wollen wir mit einem Beitrag unseres Vorsitzenden zur diesjährigen Mitgliederversammlung. Zum 25jährigen Bestehen des BKEW haben wir unsere diesjährige Mitgliederversammlung am 14. Mai 2011 in Münster/Westfalen als Jubiläumsveranstaltung durchgeführt. Der Landschaftsverband Westfalen/Lippe (LWL) hatte uns repräsentative Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Für den Hausherrn überbrachte Dr. Peter Hoppe, Leiter der Behindertenhilfe, die Glückwünsche des LWL und würdigte die gute Zusammenarbeit mit unserem Landesverband LVEB NRW. Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, nahm an der Veranstaltung teil, referierte und diskutierte über das Thema „Angehörigenvertretung im Wandel der Zeit“ mit dem Zusatz „Anforderungen der UN- Behindertenrechtskonvention“ Fazit: Die Angehörigenvertretungen werden weiter gebraucht. Sind sind wichtige Partner. Eine Legitimation lässt sich aus § 16 und der Präambel der UN-Behindertenrechtskonvention ableiten.Für die Umsetzung der Inklusion sei die Grundeinstellung unserer Gesellschaft wichtig. Das Selbstbestimmungsrecht der behinderten Menschen ist vorrangig. Dies schließt aber die Mitwirkung der Verbände, wie etwa dem BKEW, der Einrichtungen etc. nicht aus.. Teilhabe ist ein Menschenrecht, keine Gnade. Ein besonderes Anliegen ist dem Behindertenbeauftragen der Bundesregierung die Weiterentwicklung der Pflege. Also nicht nur Teilhabe bei der Behindertenhilfe. Auch Altershilfe und Pflege brauchen Teilhabe.Er fordert den BKEW auf, diesen Aspekt nicht außer Acht zu lassen. Im Werkstattbereich erwartet Herr Hüppe zunächst noch eine weitere Entwicklung nach oben. Er spricht von etwa 300.00 Werkstattplätzen.Die vorgesehene Umstellung von Einrichtung bezogene auf Personen zentrierte Ausrichtung findet seine volle Zustimmung. Weitere Themen wie Barrierefreiheit, Ambulant vor Stationär, Persönliches Budget, Servicestellen, Integrationsfirmen, Betreutes Wohnen etc. wurden andiskutiert. Zusammenfassend kann festgehalten werden: Der BKEW wird weiterhin gebraucht, vor allem da, wo der behinderte Mensch seine Rechte nicht selbst wahrnehmen kann. Wenn Maßnahmen, Veränderungen u.ä. zur Debatte stehen, sollte dass nicht nur einseitig von Professionellen, von Vertretern einer Behörde, entschieden werden, sondern sollten auch die betroffenen Angehörigen in die Verhandlungen „auf Augenhöhe“ mit den Experten einbezogen werden. Die harmonisch verlaufende Veranstaltung machte deutlich, dass eine erfolgreiche Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt und nur Schritt für Schritt erreicht werden kann.Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen , Hubert Hüppe, der Landschaftsverbandsverband Westfalen-Lippe, vertreten durch Dr. Peter Hoppe, versprachen, auch zukünftig mit dem BKEW zusammenzuarbeiten, zum Wohle der behinderten Menschen. Dieter Winkelsen
Bundesverband von Angehörigen- und Betreuerbeiräten in Werkstätten und Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung
Herr Hüppe Bildmitte, Herr Winkelsen dahinter, an seiner Seite Dr. Peter Hoppe.